Bisherige OV-Bilanz der Unwettereinsätze im Westen Deutschlands

Quelle: THW

Es sind Einsätze wie diese, für welche sowohl die ehrenamtlich engagierten Helfenden des Technischen Hilfswerks Ortsverband Tempelhof-Schöneberg, als auch aller anderen 667 Ortsverbände im Bundesgebiet regelmäßig üben. Und doch ist eine Übung selten so komplex wie ein Einsatz, da sich manche Schadenslagen einfach nicht simulieren lassen. Im Realfall treffen wir auf Situationen, welche wir zuvor noch nie gesehen haben. So also auch im Hochwassergebiet in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Es bot sich unseren Einsatzkräften ein Bild der Zerstörung unbekannten Ausmaßes.

Dieser Herausforderung stellt sich unser Ortsverband nunmehr durchgängig und unermüdlich seit beinahe vier Wochen. Mit unterschiedlichen Fachkompetenzen unterstützen wir die Menschen in Not.

Für unseren Ortsverband beginnt alles mit dem Einsatz einer Expertin für die Trinkwasseraufbereitung, welche nur wenige Tage nach den Fluten im inzwischen aus den Nachrichten bekannten Schuld für sauberes Wasser für die betroffene Bevölkerung sorgt. Im fliegenden Wechsel kommen zwei Helfer zum Einsatz, welche das Schadensgebiet gezielt nach weiteren kurz- bis langfristigen Einsatzmöglichkeiten für das THW absuchen sollen. Täglich hilft dieses Projektteam im Ahrtal der THW-Leitung in der Erfassung der Lage. Es fährt dann auch der Zugtrupp mit der Fachgruppe Räumen in den Einsatz. Der Zugtrupp bleibt für eine ganze Woche und betreibt einen Logistikstützpunkt in Altenburg. Die Fachgruppe Räumen hat Sammeltanks mit einer Kapazität von 1000 Liter transportiert, welche für Brauchwasser und kontaminiertes Wasser (für beispielsweise Öl, Fäkalien, usw.) genutzt werden. Außerdem wird im Ort Liers mit dem Radlader und Kipper das Treibgut, Schutt und Schlamm beiseite geräumt. Auch eine Köchin wird zur Verpflegung der vielen Helfenden am Nürburgring gerufen.

Auch nachdem sich die mediale Aufmerksamkeit etwas gelegt hat, ist das THW weiterhin mit beeindruckender Stärke im Einsatz. Rund 2100 THW‘ler greifen dabei täglich den notbedürftigen Anwohnern unter die Arme. Die Infrastruktur ist so stark beschädigt, dass mit einem wochen- und monatelangen Einsatz zu rechnen ist.

Euer Ortsverband Tempelhof-Schöneberg ist weiterhin stetig bereit und hält euch auf dem Laufenden.

Text: T. Krumbmüller, FGr SB, Ö-Arbeit


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