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Einsatz- und Erfahrungsbericht Autobahnbereitschaft in Lauf

Das Osterwochenende verbrachten einige Kameradinnen und Kameraden unseres Ortsverbandes bei unserem Partnerortsverband in Lauf, um bei dem THV-Dienst „Technische Hilfe auf Verkehrswegen“ zu unterstützen. Der Gerätekraftwagen (GKW) startete bereits am Donnerstagvormittag und der Mannschaftstransportwagen (MTW) folgte am Donnerstagnachmittag. Die GKW-Besatzung bekam bereits am Abend eine Theorieschulung zu den Besonderheiten eines Einsatzes auf Autobahnen. Diese Unterweisung erhielt der Rest der Berliner Kameradinnen und Kameraden am Freitag.

Freitag ging es nach vertiefender Theorie und einer ersten Absicherungsübung auf die Fahrzeuge. Insgesamt wurden fünf Fahrzeuge besetzt. Das Führungsfahrzeug fuhr mit unserem zuständigen Zugführer sowie unserem GKW in Verbindung mit dem MTW-Lauf. Der Berliner MTW fuhr gemeinsam mit dem Führungsfahrzeug aus Lauf, der den Anhänger für den THV-Dienst zog. Somit waren zwei Teileinheiten auf den Autobahnen rund um Nürnberg unterwegs. Diese hatten jeweils einen orts- und fachkundigen Kameraden aus Lauf an Board. Die Einsätze erhielten wir direkt von der Autobahnpolizei.

Nachdem wir uns mit den Besonderheiten der drei Autobahnkreuze in der Region vertraut gemacht hatten, stationierten sich die Einheiten im südlichen und nördlichen Teil des Einsatzgebietes. Dieses erstreckt sich auf über 400 Autobahnkilometern und umfasst somit das komplette Einsatzgebiet der Verkehrspolizeiinspektion Feucht. Durch die Aufteilung in zwei Einheiten konnten auch zu den Mittagspausen jederzeit Einsätze übernommen werden. Selbst in der Nacht von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag übernahmen wir Einsätze. Das Einsatzspektrum erstreckte sich vom Absichern von Unfallfahrzeugen, über Ausleuchten von Einsatzstellen, bis hin zum Beseitigen von Gefahrenstellen auf der Autobahn.

Die Kameradinnen und Kameraden aus Lauf ermöglichten uns zudem eine Besichtigung der integrierten Leitstelle in Nürnberg und der Polizeidienststelle in Feucht. Am Samstag führten wir in den Einsatzpausen eine THL-Übung (Technische Hilfeleistung) mit vorheriger Theorieschulung durch. Natürlich waren wir auch währenddessen jederzeit einsatzbereit. Nach dem letzten Einsatz Samstagnacht haben wir uns gegen zwei Uhr außer Dienst gemeldet. Sonntag wurden nach dem Frühstück die Feldbetten abgebaut und die Taschen gepackt, bevor es wieder zurück nach Berlin ging.

Bei den zahlreichen abgearbeiteten Einsätzen wurden insgesamt 881 km zurückgelegt.

An dieser Stelle wollen wir einen großen Dank an die Laufer Kameradinnen und Kameraden senden, die uns mit einer hervorragenden Gastfreundlichkeit aufnahmen, integrierten und kulinarisch verwöhnten. Wir freuen uns auf die nächste gemeinsame Feuerwehrbereitschaft in Berlin. 

Text: M. Strobl


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