Nach einer Explosion, die sich am Sonntagabend in einem Teltower Einfamilienhaus ereignete, stürzten Dachstuhl und Hauswände ein. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich unter den Trümmern Menschen befanden, suchten Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr, DRK und THW nach Verschütteten. Die Fachgruppe Ortung vom THW aus Steglitz-Zehlendorf wurde zur Unterstützung der DRK-Suchhundestaffel von der Regionalleitstelle Südwest angefordert. Die THW-Einsatzkräfte setzten zur technischen Ortung das Bioradar und das akustische Ortungssystem ein. Zuvor hatten zwei Suchhunde unabhängig voneinander angeschlagen. Deshalb wurden die Ortungsarbeiten auch nach Eintreffen der vermissten Hausbewohner an der Unglücksstelle fortgesetzt. Wegen hoher Einsturzgefahr stützte der technische Dienst der Feuerwehr Hauswände ab, auch ein Kran kam zum Einsatz. Die Einsatzkräfte räumten für die Rettungsarbeiten Trümmerteile und Schutt beiseite. Die Bergungsgruppe des Ortsverbandes Potsdam war zur Verstärkung im Einsatz. Zur Ablösung kamen am Montag die Fachgruppe Beleuchtung sowie die Bergungsgruppe und der Zugtrupp aus Tempelhof-Schöneberg hinzu. Auch am Dienstag wurde die Suche nach möglichen Vermissten in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt fortgesetzt, Ein THW-Fachberater steht hierbei weiterhin beratend zur Verfügung, die Bergungsgruppe aus Belzig und ein Zugtrupp aus Brandenburg an der Havel sind vor Ort.
Explosion zerstört Wohnhaus
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