Zum THW-Team, das auf den Philippinen im Einsatz ist, gehören THW-Helfer aus den Berliner Ortsverbänden Treptow-Köpenick, Tempelhof Schöneberg, Reinickendorf und aus Quedlinburg in Sachsen-Anhalt.
Die Insel Bantayan wurde von Taifun Haiyan schwer getroffen, dabei brach unter anderem die Trinkwasserversorgung in Santa Fe zusammen. Die THW-Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA) wird nun als Zwischenlösung eingesetzt, bis die Wasserversorgung wieder instand gesetzt ist. Aufgebaut wurde sie in unmittelbarer Nachbarschaft der Stadtverwaltung. Dort befindet sich auch der Hochwasserbehälter, der die dezentralen Wasserentnahmestellen im Stadtgebiet versorgt. Außerdem wurde das THW Labor in Betrieb genommen, mit dem die Wasserqualität vor Ort überprüft wird. Sobald die TWA im Vollbetrieb läuft, liefert sie 6.000 Liter Trinkwasser pro Stunde.
Am Flughafen der Stadt Guiuan, auf der Insel Samar, hat die Koordinierungsstelle (OSOCC) für die humanitäre Soforthilfe unterdessen mit Unterstützung des THW die Arbeit aufgenommen. Das sechsköpfige THW-Team arbeitet mit den Partnerorganisationen des IHP (International Humanitarian Partnership) weiterhin am Aufbau eines Basiscamps für humanitäre Organisationen. Dazu gehört sowohl der Aufbau von Zelten für die Mitarbeiter als auch das Einrichten der IT-Infrastruktur und der Telefonverbindungen.
Der Einsatz des THW auf den Philippinen wird vom Auswärtigen Amt finanziert und erfolgt im Auftrag des Bundesinnenministeriums.