Die Polizei vermutet, im Schlick des Kanals eine Person zu finden. Der Ortsverband Potsdam, der bereits vergangenen Mittwoch spontan die umfangreiche Suchaktion der Bevölkerung mit dem Einsatz von Booten unterstützte, ist aktuell mit 17 THW-Kräften mit dem Zugtrupp, der Fachgruppe Wassergefahren und den Schwimmplattformen (Jetfloat-System) sowie der Fachgruppe Infrastruktur am Einsatzort. Von der Fachgruppe Führung/ Kommunikation ist der Führungs- und Lageanhänger für die Polizei-Einsatzzentrale in Verwendung. Hinzu kommen vier Helfer der Fachgruppe Räumen des Ortsverbandes Berlin Tempelhof-Schöneberg. Sie bedienen den Bagger, der auf der THW-Schwimmplattform Stück für Stück den Schlamm für die Sucharbeiten heraufholt. Dafür hatte die Polizei den Pegel der Nuthe heute abgesenkt und die THW-Kräfte mit ihrer Schwimmplattform und dem darauf befestigten Bagger an eine spezielle Stelle der Nuthe 50 Meter flussabwärts umgesetzt. Aufgrund der Bodenverhältnisse ist die Einsatzstelle nicht vom Ufer aus erreichbar.Kräfte der Polizei überprüfen den Aushub aus dem Fluss und sichern die Einsatzstelle weiterhin ab. Wegen des hohen öffentlichen Interesses wird heute der THW-Führungs- und Lageanhänger zum Bürgerhaus in den Stadtteil Potsdam Schlaatz verlegt. Dieser soll als mobile Polizeiwache für etwa zehn Tage dienen, damit den Bürgern vor Ort ein Ansprechpartner der Polizei zur Verfügung steht.
Die Polizei hatte das THW gestern damit beauftragt, ein rund 100 Meter langes Nuthe-Stück auszubaggern. Der Bereich ist nicht weit von Elias zuletzt bekannten Aufenthaltsort entfernt. Suchhunde der Polizei begleiten den Einsatz.